1833 erbauter klassizistischer Stall
Der Rothen Stall wurde im Jahr 1833 im Auftrag von Daniel Roth, Textilkaufmann und Landwirt, erbaut. Baumeister war der bekannte Appenzeller H.U. Grubenmann. Das Gebäude bestand aus einem Wohnteil und einem Stall mit Remise. Bis in die 50er Jahre wurde im Rothen Stall noch Landwirtschaft betrieben. Danach stand der Stall-Teil bis zum Umbau 2016 leer.
Der Wohntrakt wurde im Jahr 1996 von den Vorbesitzern Prof. Hans und Marguerite Dreher dipl. Arch ETH/SIA restauriert und umgebaut.
2014 verkauften Hans und Marguerite Dreher den Rothen Stall an Nina Hug und Bruno Hensler.
Der Rothen Stall ist ein einmaliges klassizistisches Stallgebäude bei dessen Bau Konstruktionsprinzipen aus dem Holzbrückenbau angewendet wurden. Dies kennzeichnet die typische Grubenmann-Architektur. Das Gebäude ist Teil des Teufner Kulturpfades und steht unter Denkmalschutz.
Grundidee bei der 2015/16 erfolgten Renovation
Den Eignern war es wichtig, dass die klassizistische Architektur, insbesondere die Brückenkonstruktion des Dachstuhls sowie weitere Eigenheiten der Grubenmann Architektur wieder voll zur Geltung kommen. Auch das befahrbare Tenn soll in seiner Funktion erhalten bleiben. Zudem soll der Freigeist des einstigen Erbauers Daniel Roth-Zuberbühler (1787-1852, internationaler Textilkaufmann und Landwirt) eine Entsprechung auf der Höhe der Zeit finden.